Samstag, 6. Dezember 2025. Vermutlich technisches Gebrechen sorgte heute Morgen für einen Großeinsatz von Feuerwehren in der Bad Ischler Ortschaft Rettenbach.
Ca. 2 Tonnen gemahlener Kalkstein wurde auf einem Dach des Produktionsbetriebes verstreut.
Die Erstalarmierung für die Hauptfeuerwache Bad Ischl und die Feuerwache Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein erfolgte um 09:33 Uhr. In weiter Folge wurden aus dem Feuerwehrpflichtbereich Bad Ischl die Feuerwachen Ahorn-Kaltenbach, Perneck, Reiterndorf und Sulzbach und die Freiwillige Feuerwehr Mitterweißenbach nachalarmiert, sowie die Freiwillige Feuerwehr Ebensee.
Mittels Besen und Schaufeln wurde der ausgetretene Kalk in Mühevoller Kleinarbeit wieder eingesammelt. Die Einsatzkräfte mussten bei der Beseitigung Einwegmasken und -Schutzanzüge, sowie Schutzbrillen tragen. Danach folgte eine abschlißende Reinigung mittels Wasser.
Insgesamt standen von den Freiwilligen Feuerwehren 106 Mann mit 20 Fahrzeugen im Einsatz. Der Einsatz zog sich bis halb sechs Uhr Abend. Eine Gefährdung für die Umwelt bestand zu keiner Zeit. Neben der Freiwilligen Feuerwehr war auch die Bundespolizei im Einsatz.
Im Rahmen des Großeinsatzes in der Bad Ischler Ortschaft Rettenbach am Samstag, dem 6. Dezember 2025, wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Ebensee nachalarmiert. Ihre Aufgabe bestand darin, während der umfangreichen Reinigungsarbeiten sicherzustellen, dass kein gemahlener Kalkstein in die Traun gelangt.
Dazu dichteten die Einsatzkräfte das Ende des betroffenen Abwasserkanals ab und errichteten mehrere Rückhaltesperren, um sicherzustellen, dass das Material sich nicht unkontrolliert verteilt.
Durch diese Maßnahmen sammelte sich der Kalk im angelegten Rückhaltebecken und konnte anschließend abgeschöpft werden, da er auf der Wasseroberfläche schwimmt.
Die FF Ebensee blieb bis zum Abschluss der Sicherungsarbeiten im Einsatz.




