Am Samstag fand die heurige 24h Übung der Feuerwehrjugend statt: Die Jugendgruppen der Feuerwehren Ebensee, Langwies und Rindbach veranstalteten gemeinsam eine 24-Stunden-Feuerwehrübung, bei der insgesamt 35 Kinder und Jugendliche mit dabei waren. Den feierlichen Auftakt bildete die offizielle Eröffnung mit dem hissen der Feuerwehrfahne am Morgen, bei der die Jugendlichen auf die bevorstehenden Herausforderungen eingestimmt wurden.
Im Anschluss daran begab sich die Gruppe auf eine spannende Schnitzeljagd quer durch das Ebenseer Ortsgebiet. Dabei galt es, bei mehreren Stationen und verschiedenste Aufgaben zu meistern, die sowohl Wissen als auch Geschick und Teamarbeit erforderten:
- Wassertransport mit Plane – Ziel war es, möglichst viel Wasser von A nach B zu transportieren, wobei am Ende der Wassermenge im Zielbehälter in die Wertung einfloss.
- Stockschießen – Taferlschießen – Eine sportliche Station wo Zielgenauigkeit und Gefühl gefragt waren.
- Quizstation – Hier mussten die Jugendlichen Fragen aus dem Allgemeinwissen, sowie dem Feuerwehrwissen beantworten und Knoten binden.
- Schlauchkegeln – Mit Feuerwehrschläuchen wurden „Kegel“ umgeworfen.
- Bierkistenkraxeln – Beim Klettern auf gestapelten Bierkisten war nicht nur Mut, sondern auch gutes Gleichgewicht gefragt. Es war ein wahres Duell, wer es schafft die Meisten Kisten zu stappeln.
Zur Mittagszeit stärkten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer gemeinsamen Jause, bevor am Nachmittag verschiedene Spiele auf dem Programm standen, Teamwork und Spaß standen hier im Vordergrund.
Nach Spiel und Spaß stand für die Feuerwehrjugend eine spannende Übung in Karbach am Programm: Angenommen wurde ein „Hüttenbrand“ wobei auch vier Personen vermisst waren. Neben der Personensuche und Brandbekämpfung galt es auch, Material und Mannschaft mit dem A-Boot Ebensee sowie dem Rettungsboot Rindbach über den See zu transportieren. Die Einsatzleitung wurde beim Segelclub Ebensee eingerichtet, wo die Jugendlichen eindrucksvoll zeigten, wie Teamarbeit, Koordination und Einsatzbereitschaft funktionieren. Bei der anschließenden Grillerei im Depot der FF Ebensee war der Andrang groß, um die leeren Mägen wieder mit leckerem Essen zu füllen.
Bevor es für die Jugendlichen, nach der ersten eindrucksvollen und spannenden Halbzeit ins Träumeland ging, wurden die Jugendlichen zu einem „Brandmeldealarm“ in einen örtlich Ansässigen Betrieb alarmiert. Hier galt es einige vermisste Personen zu Retten und zu Evakuieren.
Mit dem Motto „das Beste kommt zum Schluss“ wurden die Jugendfeuerwehrmitglieder in den Morgenstunden zu einem „Brand im Freien“ alarmiert. Raus aus dem Pyjama, rein in die Uniform und los ging es zum letzten Einsatz von „24h Feuerwehrjugend – sei dabei“. Als auch den letzten Jugendlichen die Augen durch den Feuerschein im Steinbruch der Fa. Rohrdorfer geöffnet wurden, ging es schon los.
Durch den anwesenden Einsatzleiter wurden den Fahrzeugkommandanten diverse Aufgaben zugeteilt und das Feuer erfolgreich gelöscht. Natürlich durfte jeder/jede einmal ans Strahlrohr und ein richtiges Feuer löschen, das Grinsen bis zu den Ohren war hier keine Seltenheit – ein gelungenes Highlight.
Nach dem gemeinsamen Frühstück bei dem noch die letzten Details zum vergangenen „Einsatz“
ausgetauscht wurden, war die 24h Übung auch schon fast wieder vorbei. Nach einem kurzen Zusammenräumen und einigen lobenden Schlussworten, sowie der Siegerehrung der Schnitzeljagd ging es für alle nach Hause, um noch den letzten Tag der Ferien zu genießen.
Wir wünschen allen Jugendfeuerwehrmitgliedern einen guten Start in die Schule!
Wir bedanken uns bei den Folgenden Vereinen, Firmen und Personen, welche uns ganz unterschiedlich unterstützt haben: Kinderfreunde Ebensee, Sportunion Ebensee-Sektion Stocksport, Segelclub Ebensee, Firma Raffelsberger, Rohrdorfer, Polytec, Autohaus Dorfner, sowie bei allen aktiven Feuerwehrkameraden die bei dieser Übung tatkräftig unterstützt haben. Ein Dank gilt auch der Fr. Bürgermeister die mit einigen Süßigkeiten die Freude der Kinder und Jugendlichen noch höher schlagen lies.